Im Bottich
Im Bottich

Beim heutigen Groß-reine-Machen durften die kleinen Kükis in eine schwarze Wanne, weil es wurde einfach ALLES geputzt. Alles am Boden und alles rundherum. Durch das Baden der größeren Zwergseidis, ist die Umgebung entsprechend staubig und es wurde festgestellt, dass so eine Indoor-Naturbrut sicherlich heuer das erste und das letzte Mal stattfand, weil das einfach viel zu viel Arbeit ist. Täglich Schmutz wegwaschen- in einem Stall ist das etwas ganz anderes. Es muss Indoor einfach "klinisch" sauber sein, was sich mit der Biohaltung nicht 100%-ig verträgt. Wir haben so wenig wie möglich mit giftigen Putzmitteln gewaschen, normalerweise nur mit Essig, aber ganz ohne Bactazol (für den Boden) geht es leider beim Besten Willen nicht. In der Natur ist das eine ganz andere Umgebung, weil auch die Flächen entsprechend größer sind. Je kleiner bzw. je weniger Platz und je mehr Hühnerkot, desto stärker liegt die Gefahr, an bakteriellen Krankheiten Tiere zu verlieren.

 

Hier die Fotos vom heutigen Putz:

Ich bin aber froh, dass ich nur meine Hühner und Küken zu versorgen habe und nicht Pferd und Esel und Schwein auch noch. Hühner sind eben immer noch zu bewerkstelligen, auch wenn man täglich arbeiten geht. Bei Pferden, etc. fallen zumeist auch bereits höhere Tierarztkosten an. Die Tierarztkosten bei Hühnern sind entsprechend noch überschaubar, auch wenn es manche Krankheiten gibt, wo man manchmal nicht mehr helfen kann. Ich kann jedoch von Glück reden, dass ich noch keinen wirklich argen Krankheitsfall hatte.

Vorne die Ladys :)
Vorne die Ladys :)

Bei der Gelegenheit wurden die größeren Zwergseidenhühner bereits ausgegliedert. Die letzten Tage verbrachten sie bei rund 18 bis 15 °C, heute kamen sie in ein Extra-Zimmer bei 12 °C. Dort kann man die Temperatur noch varieren, ohne die Kleinsten zu stören. So kann man die Sally-Zwerge wunderbar an die Frühjahrstemperaturen gewöhnen und in ca. 2 Wochen - je nach Wetter - könnten Sie bereits in die neue Voliere ziehen.

Bevor es in die nächste Runde (der heurigen Naturbrut) geht, kommen wir zum üblichen Gesundheitscheck der Elterntiere und der anderen Hühner. Aktuell haben wir ja 3 Gruppen - die Zwergseidis, die normalgroßen Seidis und die Brahmagruppe. Diese Gruppen werden jeweils separat gehalten, damit in einem Notfall (Krankheitsfall etc.) nicht gleichzeitig alle das Selbe bekommen können.

 

Da wir auch noch im Herbst ein paar Tiere hinzugenommen haben, erfolgt der Gesundheitscheck heuer etwas außerhalb der "Norm", weil vorsorglich nochmals alle Tiere mit Flubenol 5 % entwurmt werden. Dann gibt es den Gesundsheitscheck bei Tierarzt und wenn es dann in Ordnung ist, kann man die "Fahne ausstecken", für die Möchtegern-Glucken zum neuen Brutauftakt.

 

15.3.14: Nun liegt auch der Check vom Tierarzt vor. Die Kotproben vom 14.3.14 weisen keinerlei Endoparasiten auf. Details siehe hier>

Anmerkung: Die neue Stallordnung der großen Hühner von gestern klappt vorzüglich! Kein einziges Huhn saß mehr in den Nestern oder oberhalb. Die Marans, die gelbe Brahma-Mix, die Silberhals und Grünleger-Henne saßen oben auf der 3. Stange. Auf den unteren Stangen ist die Besetzung locker, max. 4 Hühner pro Stange - genug Platz!


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